In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag alarmierte die ILS Allgäu gegen 0:20 Uhr die Feuerwehren Blöcktach, Ebersbach, Friesenried und Eggenthal zum Brand eines Carports in Blöcktach. Bereits drei Minuten später erhöhte der ausrückende Einsatzleiter aus Blöcktach die Alarmstufe und forderte den kompletten Löschzug aus Obergünzburg mit Drehleiter nach.
Bei Eintreffen zeigte sich, dass ein PKW im Carport aus ungeklärter Ursache Feuer gefangen hat. Innerhalb kürzester Zeit griff das Feuer auf das Carport und das Dach eines Doppelhauses über.
Durch die Feuerwehren Blöcktach und Friesenried konnten die Flammen am Carport rasch bekämpft und die Wasserversorgung hergestellt werden. Die restlichen Feuerwehren kümmerten sich um die Brandbekämpfung auf dem Dach.
Da sich die Brandbekämpfung auf Grund der Aufdachdämmung personell und materiell als sehr intensiv herausstellte wurde eine zweite Drehleiter Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren nachgefordert.
Am Nachmittag waren die Feuerwehren Blöcktach und Friesenried mit der Drehleiter von uns erneut gefordert. Im Bereich der Brandwand zwischen den Gebäuden brannte es erneut. Betroffene war die Isolierung zwischen den Gebäuden und Glutnester in der noch verbliebenen Isolierung.
Die Zusammenarbeit aller Feuerwehren funktioniere hervorragend.
Besonders hervorzuheben ist die Blöcktacher Dorfgemeinschaft. In kurzer Zeit standen warme und kalte Getränke und Snacks für alle Einsatzkräfte zur Verfügung. In einer Garage vor einem Heizlüfter wurden wir über den ganzen Einsatz bewirtet und konnten kurz pausieren.
Bei eisigen Temperaturen und einer geschlossenen Eisdecke fand die Kinderfeuerwehr Gruppenstunde im Freibad Hagenmoos statt. Unsere Kameraden der Wasserwacht Obergünzburg bereiteten viele lehrreiche und spannende Situationen vor. Zuerst erhielten die Kinder wichtige Informationen, welches die Gefahren an winterlichen Gewässern sind, schön veranschaulicht mit Playmobil Figuren. Währenddessen machten die anderen mit Hilfe von schwerem Gerät ein Loch ins Eis, um das Theoretische auch live zu erleben. Jonathan ging ins eisige Nass und ließ sich von Daniel auf verschiedene Arten retten. Die Kinder sahen den Vorführungen gebannt zu. Am Ende gab es noch ein Lagerfeuer, wo sich alle nochmals aufwärmen konnten!
Ihr 125jähriges Bestehen feierte die Freiwillige Feuerwehr Leubas im Jahr 2023. Zu den Feierlichkeiten waren auch wir eingeladen und übergaben als Geschenk eine Feuertonne.
Am Samstag, 11.01.2025 durften wir wieder zu Besuch bei den Kameraden in Leubas sein. Bei dieser Gelegenheit wurde die Feuertonne an diesem Abend offiziell eingeweiht.
Wir wurden von unseren Kameraden sehr freundlich empfangen, führten gute Gespräche und es gab eine tolle Verpflegung.
Einfach eine Super-Stimmung! Vielen Dank an die Feuerwehr Leubas für den gemeinsamen Abend!
Kommandant Stefan Rauscher konnte über 55 Personen zu unserer ersten Übung im neuen Jahr begrüßen. Diese ist traditionell eine Theorieübung.
Gleich zu Beginn ging auf die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtunterweisungen ein. Danach folgten die Infos aus unserer Feuerwehr. Aufgrund der Erfahrungen im letzten Jahr werden im November und Dezember keine Übungen stattfinden. Kurz stellte Stefan Rauscher wichtige Termine im ersten Quartal vor und informierte über die BMA im Feuerwehrhaus, die aktuellen Stände zu den Ersatzbeschaffungen für den ELW1 (Florian Obergünzburg 11/1) und das baugleiche, zweite HLF (Florian Obg 40/2) sowie aus dem Fachbereich Maschinisten. Für alle Fahrzeuge wird ein Organizer Fahrtenbuch eingeführt. Dieses enthält alle, das Fahrzeug betreffende wichtige Dokumente. Auch wird zur Dokumentation der notwendigen Bewegungsfahrten ein Nachweis eingeführt.
Zum PSNV-E-Partnerabend am 11.02.2025 sind die Partner herzlich eingeladen. Hintergrund ist, dass diese oft zuerst Veränderungen eines Feuerwehrangehörigen nach belastenden Einsätzen erkennen. An diesem Abend stellt Benedikt Gruber, der Fachbereichsleiter PSNV-B die Hilfsangebote innerhalb der Feuerwehr vor.
Ein weiterer wichtiger Bereich waren die UVV. Kurz und knapp sprach Stefan die Themen Schwangere im Feuerwehrdienst, Vereinsfahrten mit dem GW-L1, Staplerfahren, Transport von Preßluftatmern, Hygiene, Alkohol sowie den Datenschutz an. Welche Sonderrechte und Wegerechte im Einsatz bzw. auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus wir nach der Alarmierung haben, bildete den Abschluss seiner Einheit.
Nach einer kurzen Pause stellte der Referent Sebastian Häring (Kommandant FF Günzach) den Schwerpunkt des Abends vor: Umgang mit Elektrizität. Sein Vortrag gab uns wichtige Hinweise zum sicheren Umgang an die Hand: Sicherheitsregeln, Wirkung des Stroms im Körper sowie Tipps für den Einsatzfall. Wer mehr über das Thema wissen möchte, kann sich im Selbststudium bei der Feuerwehr-Lernbar anmelden. Dort findet er darüber hinaus ein breites Angebot an Themen, die mit Präsentationen und Filmen sehr gut aufbereitet sind.
Wie jedes Jahr trafen sich ehemalige und aktive Kameraden am Abend vor Drei König zu einem gemütlichen Beisammensein im Florianstüble. Hier steht der Austausch zwischen Erfahrung und "frischem Wind" im Vordergrund. Kameradinnen und Kameraden aller Altersklassen waren vertreten und wir durften einen geselligen Abend genießen
Die ersten Alarme brachte das noch kurz Jahr 2025 bereits in den ersten beiden Tagen.
Am Neujahrstag um 19:32 Uhr wurde der Notruf gewählt, weil ein Wasserschaden in einem Gebäude in Obergünzburg bemerkt wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine verstopfte Toilette Grund der Alarmierung war. Die Mitteiler konnten an einen Sanitärnotdienst vermittelt werden. Für die Feuerwehr war kein Eingreifen notwendig.
Am gestrigen Abend ging es dann um 22:21 Uhr gemeinsam mit einem Rettungswagen des Roten Kreuzes zur Wohnungsöffnung. Der Bewohner einer Wohnung lag verletzt im Gebäude und konnte nicht öffnen. Durch die Feuerwehr konnte die Tür zerstörungsfrei geöffnet werden. Wir unterstützen bei der medizinischen Versorgung. Im Anschluss erfolgte durch Notarzt und Rettungswagen der Transport in eine Klink.
Im Kreuzungsbereich Ronsberger Straße/Kaufbeurer Straße kollidierten am 30.12.2024 gegen 16:20 Uhr zwei Fahrzeuge. Da der eCall eines Fahrzeugs ohne Erwiderung blieb, alarmierte uns die ILS Allgäu um 16:27 Uhr. Die Personen wurden durch den anwesenden Rettungsdienst versorgt. Wir übernahmen die Verkehrsregelung sowie die Reinigung der Straße mit Ölbindemittel. Der Einsatz war um 17:50 Uhr beendet.
Am ersten Weihnachtsfeiertag um 12:33 Uhr alarmierte die ILS Allgäu die Feuerwehr Obergünzburg, drei Rettungswagen, zwei Hubschrauber und die Polizei zum Verkehrsunfall auf die ST2055 auf Höhe des Abzweiges nach Eggenbühl.
In einer langgezogenen Kurve kollidierten zwei PKW frontal. Beide Fahrer wurden in ihren PKWs eingeklemmt. Das automatische Notrufsystem „eCall“ setzte den Notruf ab. Durch Kräfte der Feuerwehr wurde ein Patient medizinisch erstversorgt bis weitere RTWs eintrafen. Die technische Rettung beider Patienten mittels hydraulischem Rettungssatz wurde parallel dazu vorgenommen. Ebenfalls wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und eine Verkehrslenkung eingerichtet.
Beide Patienten wurden durch die Rettungshubschrauber in Schockräume von Kliniken verbracht. Die Einsatzkräfte konnten nach etwa 2,5h zu ihrem Weihnachtsessen und ihren Familien zurückkehren.
Die Sperre dauerte auf Grund der gutachterlichen Tätigkeit zur Stunde der Berichterstattung noch an. Wir wünschen den Betroffenen alles Gute.
Kinderaugen an Weihnachten für einen kurzen Moment zum Strahlen bringen. Und Menschen in der Ukraine vor Weihnachten Hilfe zukommen lassen. Dafür sammelte die Kinderfeuerwehr Obergünzburg und füllte fast einen ganzen LKW.
Medizinisches Material, Lebensmittelpakete, Kerzen, Kissen und Grabenkerzen aus Wachsresten wurde am Samstag dem Team von „Unser Allgäu hilft – Stay with Ukraine“ übergeben. Dazu ein großer Gefrierschrank und 14 Nähmaschinen sowie Material für die Feuerwehr Dnipro. Für die Kinder im Kriegsgebiet gibt es an Weihnachten ein kleines Geschenk, dass mit viel Freude verpackt wurde.
Herzlichen Dank an die zahlreichen Spender. Sie tragen mit ihrer Gabe dazu bei, dass Kinder und Erwachsene in diesen Zeiten eine kleine Freude erfahren.
Liebe Obergünzburger und Besucher des Klausentreibens,
nachdem wir von vielen Seiten gefragt wurden, warum das Klausentreiben in diesem Jahr abgesagt werden muss, möchten wir kurz die Beweggründe für die Entscheidung erläutern. Da es zum Teil zu wilden Gerüchten kam, liegt es uns am Herzen, Euch umfänglich darüber zu informieren.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir hatten bis heute knapp über 280 Einsätze, bei denen wir ausrücken mussten. Die Hochwasserereignisse haben uns über viele Stunden, Tage und zum Teil auch Wochen auf Trab gehalten. Hinzu kommen Brände, Unfälle, Absperrmaßnahmen, Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen und überörtliche Einsätze, bei denen wir auch immer wieder gefordert waren.
Hinzu kommt, dass die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, die Übungen, Vereinsveranstaltungen wie das Schlachtfest, die lange Nacht der Feuerwehr, Kuchenverkäufe, die Ferienfreizeit ebenso sehr zeitintensiv und viel "manpower" benötigen.
Auch die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen, unsere Kinder- oder Jugendfeuerwehr wird durch unsere Kameradinnen und Kameraden übernommen - und das zu 90 % von den aktiven, ausrückenden Feuerwehrlern.
Wir helfen Euch gerne und sind jederzeit für Euch da.
Aber auch Retter und vor allem auch ihre Familien brauchen ihre Auszeit.
Speziell beim Thema Klausentreiben kommt dazu, dass wir zunehmender Respektlosigkeit und einem zunehmenden Maß an Aggression gegenüberstehen. Das führte nicht nur zu Ärger, sondern in ein paar Fällen bereits zu polizeilichen Ermittlungen. Hier sind wir gefordert, unsere Kameradinnen und Kameraden zu schützen.
Das Zusammenspiel mit den beschriebenen Erfahrungen und dem sehr arbeitsintensivem Jahr 2024 ergab, dass sich leider zu wenige Helfer für das diesjährige Klausentreiben gefunden haben.
Wir hoffen jedoch, dass wir das Klausentreiben im nächsten Jahr wieder in gewohntem Umfang anbieten können. Ihr könnt uns glauben - uns selbst stinkt es gewaltig, eine solch traditionsreiche Veranstaltung absagen zu müssen. Aber wir können eben halt nur so viel leisten, wie wir leisten können. Das Klausentreiben gehört in diesem Jahr leider nicht dazu. Wir hoffen aber auf ein Klausentreiben 2025 und auf Euer Verständnis für unsere Entscheidung.
Wir wünschen Euch eine erholsame Vorweihnachtszeit! Eure Feuerwehr Obergünzburg
Nie ohne einen Erwachsenen – das ist die wichtigste Regel beim Feuermachen. In der Dezemberübung lernten die Kinder unserer Kinderfeuerwehr wie man ein Streichholz anzündet und richtig entsorgt. Nach der Theorie zündeten sie, nun fachgerecht, ein Teelicht an. Danach erhielten unsere Jüngsten ihren wahrscheinlich ersten Führerschein – den Streichholzführerschein und feierten diesen bei Punsch, Lebkuchen und einer Weihnachtsgeschichte.
Juliana Schreyögg und Michael Mayer wurden anschließend als Jugendsprecher*in gewählt.
Doch damit war das Programm noch nicht zu Ende. Mit Veronika Mayer trat das erste Mädchen aus der Kinder- in die Jugendfeuerwehr über. Zusammen mit Milan Köhler wurden die beiden symbolisch an die Jugendfeuerwehr übergeben. Beide waren seit der Gründung unserer KiFw dabei.
Wir wünschen allen Kindern und Betreuer*innen unserer Kinderfeuerwehr eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
Am Donnerstag löste um 14:47 Uhr die Brandmeldeanlage im Übergangswohnheim aus. Die ILS Allgäu alarmierte die Feuerwehr, einen Rettungswagen und einen Einsatzleiter Rettungsdienst.
Die Besatzung unseres HLFs ging mit einem Trupp zur Erkundung vor. Grund war überhitztes Öl welches sich kurzzeitig entzündete und eine starke Rauchentwicklung verursachte.
Das Gebäude wurde mittels Überdrucklüfter entraucht und die BMA zurückgestellt.
Dank der Früherkennung durch die Brandmeldeanlage gab es keinen Personen- und Sachschaden.
Da wegen einem Verkehrsunfall in Höhe des Lenzkellers Betriebsstoffe ausliefen, wurden wir am 14.11.2024 um 21:57 Uhr durch die ILS Allgäu alarmiert. Vor Ort übernahmen wir die Sicherung der Einsatzstelle und die Verkehrslenkung. Der Einsatz war gegen 22:50 Uhr beendet.
Am vergangenen Dienstag fand unsere Übung mit zwei Stationen statt.
Unsere HLF20 Maschinisten und weitere Interessierte übten mit der Seilwinde deren Einsatzmöglichkeiten und ihre Grenzen.
An der zweiten Station wurde mit unserem Paratec Dreibein, Flaschenzug, Schleifkorbtrage und Spineboard eine Rettung aus der Tiefe beübt.
Es lag ein besonderer Duft rund um das Gerätehaus unserer Feuerwehr in der Luft. Dieser zog einige Besucher aus dem ganzen Allgäu, der Ostseeküste und unserer österreichischen Partnerfeuerwehr aus Raffelstetten an. Sauerkraut, Kesselfleisch, Würste, dazu ein frisch gezapftes Bier oder eine Gaißenmass – all das gehört einfach zu einem Schlachtfest dazu. Viele Bekannte waren da und mit der passenden Musik vom Blasorchester war es ein langer, toller Abend. Schön, dass ihr dabei wart und vielen Dank an die zahlreichen Helfer, die zum Gelingen beigetragen haben.
Erste Hilfe mit Profis – unter diesem Motto stand die Gruppenstunde unserer Kinderfeuerwehr im November.
Nicole Mayer konnte dafür Klaus Rieder, Markus Holzheu und Jannik Maier gewinnen.
Bei den Jüngsten wurden viele Pflaster geklebt und verschiedene Verbände angelegt. Alle durften üben und ausprobieren. So lernten sie, wie man bei einem Bewusstlosen die Atmung kontrolliert, ihn lagert und Umstehende zur Hilfe ruft. Die richtige Anwendung der stabilen Seitenlage war ebenfalls Thema.
Die 10 bis 11jährigen konnten ihre Erste Hilfe Kenntnisse auffrischen. Als Referent stand Klaus Rieder zur Verfügung. Mit seinen vielen Berufsjahren konnte er alles mit Witz und Fachkundigkeit den Kindern beibringen: Die berühmten W - Fragen oder jetzt mit Beginn des Winters die Anzeichen und Behandlung einer Unterkühlung. Einen großen Platz nahmen die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen- Wiederbelebung ein. Auch übten die Kinder an einer Reanimationspuppe und einem Beatmungsbeutel und setzten so ihr zuvor erlerntes Wissen ein. Unterstützend kam noch das Ausfüllen eines Arbeitsblattes dazu, welches Jenny Hieble entworfen hatte.
Die mittlere Gruppe legte unter fachkundiger Anleitung von Jannik Maier Arm- und Beinschienen an. Auch sie übten die stabile Seitenlage und die Wiederbelebung an der Rea-Puppe.
Es war ein rundum gelungener Nachmittag. Unser Dank gilt Klaus, Markus und Janik, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Zeit dazu beigetragen haben.
Alle drei Gruppen haben richtig viel gelernt. Vielen Dank auch unseren Helfern für die Zeit, die Sie sich genommen haben!
25.01.2025: WTF-Ball
11.02.2025: PSNV-Partnerabend
14.03.2025: Jahreshauptversammlung
Hier können Sie den Mitgliedsantrag downloaden und ausdrucken.
Oder noch einfacher: Besuchen Sie uns im Feuerwehrhaus, kommen Sie einfach vorbei. Die Termine unserer Übungen finden Sie auf der Startseite.
Übungsplan:
...weil hier jeder Mann zählt!
(Anja Ratzke ist seit neun Jahren dabei und engagiert sich gerne im Führungs-Team der Jugend-Feuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr
Obergünzburg
Kaufbeurer Straße 1A
87634 Obergünzburg
Notruf: 112
Tel. 08372/8060 (Feuerwehrhaus)
Fax.08372/8066
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